Hemminger GRÜNE wollen einen Friedwald

Der Antrag der Hemminger GRÜNEN zur Schaffung eines Friedwaldes auf Stadtgebiet wird jetzt im Sozialausschuss behandelt.

Auf Antrag der Hemminger Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aus Hemmingen wird sich der Sozialausschuss des Rates in seiner nächsten Sitzung mit einem ganz neuen Thema beschäftigen: Gibt es die Möglichkeit, auf Hemminger Stadtgebiet einen Friedwald einzurichten? Zu einer entsprechenden Anhörung sollen auch Fachleute geladen werden.

Friedwald - das ist eine alternative Bestattungsform, die in Deutschland immer beliebter wird. Die Asche eines Verstorbenen wird dabei in einer Urne zu Füßen eines Baumes vergraben, den man sich vorab aussuchen kann. Auch Familien- oder Gemeinschaftsbäume können ausgewiesen werden. Eine Kennzeichnung des Begräbnisplatzes mittels Namensschild ist ebenso möglich wie eine anonyme Bestattung. Das Natur-Grab wird - so das Konzept der Friedwald GmbH aus Griesheim - für 99 Jahre gepachtet; insgesamt ist ein solches Begräbnis wesentlich kostengünstiger als ein traditionelles Reihengrab auf einem Friedhof.

Nach Ansicht der Hemminger GRÜNEN ist es wichtig, bei diesem Thema einen parteiübergreifenden Konsens zu suchen. Parteipolitische Streitigkeiten seien hier fehl am Platz, sagte der Fraktionsvorsitzende Jürgen Grambeck. So sei es auch wichtig, die Kirchen in den Diskussionsprozess mit einzubeziehen.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind im Internet unter der Adresse der http://www.friedwald.de [Friedwald GmbH (Klick hier)] zu finden.